Erfahrungen
EFT hilft 9-jährigem Mädchen mit Autismus
Lieber Reto, herzlichen Dank für deine sehr informativen Workshops, die du mit so viel Herz, Humor und Engagement hältst. Ein wahres Geschenk! Ich freue mich, dass ich so viel von dir lernen durfte und weiterhin lernen darf ☺
Seit fast 18 Jahren arbeite ich als ABA/VB Verhaltensberaterin mit Familien mit Kindern mit Autismus Spektrum Störung sowie mit Kindern mit Down Syndrom und mit anderen Entwicklungs- oder Verhaltensauffälligkeiten. Hier möchte ich nun eine Erfahrung teilen, die ich gleich nach dem ersten EFT Seminar mit einem "meiner" Kinder erlebt habe.
Während einer Erstberatung von drei Tagen bei einem 9-jährigen Mädchen mit Down Syndrom war es neben dem Aufbau von Kommunikation und der Anbahnung von höher Selbständigkeit mit Üben des Toilettengangs auch ein wichtiges Ziel, dass das Mädchen ins Auto ihrer Mutter steigt ohne dabei Angst und Panik zu haben. Schon vorab hatten mir die Eltern Videos zukommen lassen, die zeigten wie das Mädchen die gesamte Autofahrt über schrie und weinte, weil sie nicht im Auto sein wollte. Da das Mädchen nur sehr geringe Kommunikationsfähigkeiten hatte, war es nicht möglich herauszufinden, was ihre Panik verursachte. Die Eltern vermuteten, dass sie sich evtl. in der Vergangenheit mit dem Sicherheitsgurt etwas eingeklemmt hatte und nun Angst vor möglichen weiteren Schmerzen hatte. Am zweiten Beratungstag übten wir also nach verhaltenstherapeutischem Vorgehen in Verbindung mit hoher Motivation und Verstärkung das Annähern an die Garage, das Öffnen dieser, das Anfassen des Autos und blieben beim Öffnen der Autotür stecken. Es blieb uns nur noch ein Beratungstag um eine Situation zu kreieren, in der das Mädchen eine positive Erfahrung mit dem Auto machen konnte. Spätestens zwei Tage später müsste sie wieder ins Auto sitzen um zu Therapien, zum Einkaufen und auch zum Spielplatz gefahren zu werden. Ich konnte mir nur schwer vorstellen, dass EFT bei diesem Mädchen eine Wirkung haben würde, habe es aber doch probiert. Da das Mädchen auf Grund von Wahrnehmungsschwierigkeiten es nicht so gut fand, dass ich an ihr die Punkte klopfte und sie noch Mühe beim Nachahmen von Bewegungen hatte, habe ich ihr die Punkte vorgeklopft und ihre Hände dabei unterstützt die Punkte an sich zu klopfen. Auch Nachsprechen ging nicht, so habe ich die Worte für sie gesagt um die Angst und Panik vor dem Einsteigen ins Auto zu klopfen. Es ging nur zwei Runden und das Mädchen ist ins Auto gestiegen. Natürlich haben wir das mit Musik, Umarmung und Lob gefeiert und den Moment ganz kurz gehalten und sind sofort wieder aus dem Auto gestiegen. Das allein hat mich schon sehr überrascht. Unbeschreiblich beeindruckt hat mich, dass das Mädchen nach dem Aussteigen meine Hände nahm und sich den Klopfvorgang mit mir einforderte. Sie hatte sichtlich Freude an dem Ablauf und stieg nochmals ins Auto ein! Wow! Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass EFT unabhängig von der kognitiven Ebene wirkt. Ich freue mich darauf EFT weiterhin in meine Arbeit einfliessen zu lassen 🙂
Lieber Reto, herzlichen Dank für deine sehr informativen Workshops, die du mit so viel Herz, Humor und Engagement hältst. Ein wahres Geschenk! Ich freue mich, dass ich so viel von dir lernen durfte und weiterhin lernen darf ☺
Seit fast 18 Jahren arbeite ich als ABA/VB Verhaltensberaterin mit Familien mit Kindern mit Autismus Spektrum Störung sowie mit Kindern mit Down Syndrom und mit anderen Entwicklungs- oder Verhaltensauffälligkeiten. Hier möchte ich nun eine Erfahrung teilen, die ich gleich nach dem ersten EFT Seminar mit einem "meiner" Kinder erlebt habe.
Während einer Erstberatung von drei Tagen bei einem 9-jährigen Mädchen mit Down Syndrom war es neben dem Aufbau von Kommunikation und der Anbahnung von höher Selbständigkeit mit Üben des Toilettengangs auch ein wichtiges Ziel, dass das Mädchen ins Auto ihrer Mutter steigt ohne dabei Angst und Panik zu haben. Schon vorab hatten mir die Eltern Videos zukommen lassen, die zeigten wie das Mädchen die gesamte Autofahrt über schrie und weinte, weil sie nicht im Auto sein wollte. Da das Mädchen nur sehr geringe Kommunikationsfähigkeiten hatte, war es nicht möglich herauszufinden, was ihre Panik verursachte. Die Eltern vermuteten, dass sie sich evtl. in der Vergangenheit mit dem Sicherheitsgurt etwas eingeklemmt hatte und nun Angst vor möglichen weiteren Schmerzen hatte. Am zweiten Beratungstag übten wir also nach verhaltenstherapeutischem Vorgehen in Verbindung mit hoher Motivation und Verstärkung das Annähern an die Garage, das Öffnen dieser, das Anfassen des Autos und blieben beim Öffnen der Autotür stecken. Es blieb uns nur noch ein Beratungstag um eine Situation zu kreieren, in der das Mädchen eine positive Erfahrung mit dem Auto machen konnte. Spätestens zwei Tage später müsste sie wieder ins Auto sitzen um zu Therapien, zum Einkaufen und auch zum Spielplatz gefahren zu werden. Ich konnte mir nur schwer vorstellen, dass EFT bei diesem Mädchen eine Wirkung haben würde, habe es aber doch probiert. Da das Mädchen auf Grund von Wahrnehmungsschwierigkeiten es nicht so gut fand, dass ich an ihr die Punkte klopfte und sie noch Mühe beim Nachahmen von Bewegungen hatte, habe ich ihr die Punkte vorgeklopft und ihre Hände dabei unterstützt die Punkte an sich zu klopfen. Auch Nachsprechen ging nicht, so habe ich die Worte für sie gesagt um die Angst und Panik vor dem Einsteigen ins Auto zu klopfen. Es ging nur zwei Runden und das Mädchen ist ins Auto gestiegen. Natürlich haben wir das mit Musik, Umarmung und Lob gefeiert und den Moment ganz kurz gehalten und sind sofort wieder aus dem Auto gestiegen. Das allein hat mich schon sehr überrascht. Unbeschreiblich beeindruckt hat mich, dass das Mädchen nach dem Aussteigen meine Hände nahm und sich den Klopfvorgang mit mir einforderte. Sie hatte sichtlich Freude an dem Ablauf und stieg nochmals ins Auto ein! Wow! Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass EFT unabhängig von der kognitiven Ebene wirkt. Ich freue mich darauf EFT weiterhin in meine Arbeit einfliessen zu lassen 🙂